Warum entwickeln Menschen Double-Bind-Kommunikation
Autor: Sabine Heller
Hier erfährst du mehr über toxische Beziehungen, die oft von psychischer oder physischer Gewalt geprägt sind. Wir helfen dir, Anzeichen zu erkennen und unterstützen dich auf deinem Weg zu einer gesünderen Zukunft. Dennoch müssen wir hier immer wieder erwähnen, dass wir weder eine Therapie noch einen Therapeuten ersetzen können oder wollen. Bleibe dran und erfahre mehr.

Toxische (giftige) Beziehungen sind durch schädliches Verhalten gekennzeichnet, das das emotionale, psychische oder sogar physische Wohlbefinden eines oder beider Partner beeinträchtigt. Diese Beziehungen sind oft von Machtungleichgewichten, Manipulation und einem Mangel an Respekt und Empathie geprägt. Sie können sich in verschiedenen Formen manifestieren, von subtilen emotionalen Miss-handlungen bis hin zu offenem aggressivem Verhalten. Es kann sein, dass Menschen, die so mit einem umgehen an einer Persönlichkeitsstörung leiden. Das macht es dann unmöglich, dass diese Einsicht zeigen und ihr Verhalten dauerhaft verlässlich ändern. Aber da wir das nicht wissen und auch sonst keine Diagnosen stellen dürfen und wollen, greifen wir auf den Begriff "toxisch" zurück.

Einige häufige Merkmale toxischer Beziehungen umfassen ständige Kritik, Kontrollverhalten, Eifersucht, Misstrauen, verbale oder emotionale Misshandlung, Isolation von Freunden und Familie, Schuldzuweisungen und mangelnde Verantwortung für eigenes Verhalten.
Eine Kommunikation auf Augenhöhe oder unterstützend ist kaum bis gar nicht möglich. Oft werden einem Double Bind (Doppelbotschaften - in sich widersprüchliche Botschaften) vermittelt. Diese Aussage kann es dir bildhaft verdeutlichen: "Wasch mich, aber mach mich nicht nass" oder "Lass mich in Ruhe", aber dem Verhalten entnimmst du, dass du nicht gehen darfst, was zur eigenen Hilflosigkeit führt. Egal was du machst, es ist immer falsch.
Wollen Betroffene sich aus diesen Situationen befreien, werden sie liebevoll umgarnt, bis sie ihr Vorhaben aufgeben. Und das Drama beginnt erneut.
In solchen Beziehungen fühlen sich die Betroffenen oft bald entkräftet, ängstlich und unsicher.

Die Auswirkungen toxischer Beziehungen können tiefgreifend und langanhaltend sein. Betroffene leiden oft unter Depressionen, somatischen Beschwerden, Angstzuständen, geringem Selbstwertgefühl, Schlaf-störungen und sozialer Isolation. Der ständige emotionale Stress führt zur Schwächung des Immunsystems. Betroffene sind deshalb oft besonders anfällig. Auch auf Kinder aus solchen Beziehungen hat eine solche destruktive Beziehung Auswirkungen. Viele Kinder aus solchen Beziehungen haben oft ADS oder ADHS. Es ist wichtig zu erkennen, dass niemand es verdient, in einer toxischen Beziehung zu sein, und dass es Wege gibt, sich aus dieser Situation zu befreien und ein gesünderes, glücklicheres Leben zu führen. Auf unserer Seiten findest du Informationen und Unterstützung, die dir dabei helfen können.
22.12.2025 11:32
Autor: Sabine Heller
22.12.2025 10:34
Autor: Sabine Heller